Das Online-Jobinserat sieht noch viel zu oft aus wie ein Abklatsch der Printversion. Zwar inserieren Firmen schon seit Jahren online, doch kaum eine nutzt die Möglichkeiten des Mediums: Der eilige Smartphone-Nutzer wird von einer Textlawine überrollt. Bleibt er trotzdem dran, so kapituliert er spätestens beim Versuch, per Daumenklick das mehrseitige Bewerbungsformular auszufüllen.
Auch das ist ein Weg, Kandidatinnen und Kandidaten zu sortieren. Aber es gibt bessere. Zum Beispiel, indem man ihnen das Lesen online erleichtert. Schon mit wenigen Kniffen wird das Jobinserat mobiltauglicher:
- Text portionieren, mit Zwischentiteln arbeiten
- Verben statt Substantive nutzen
- aktiv formulieren
- Prioritäten setzen und Ballast loswerden
Die BKW – als Beispiel – macht einen guten Job: Im Lead wird gleich klar, worum es geht. Bullet-Points geben dem Auge Orientierung. Die Sätze sind aktiv formuliert und sprechen den Nutzer direkt an.