Viele Unternehmen kämpfen um die gleichen, wenigen Fachkräfte. Mit Employer Branding schärfen sie ihre Arbeitgebermarke – ihren Employer Brand – und heben sich von der Konkurrenz ab. Nur so bestehen sie langfristig im War for Talents.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Employer Branding ist, welche Ziele es verfolgt, warum es immer wichtiger wird, wie sich internes von externem Employer Branding unterscheidet, welche Vorteile es Arbeitgeber:innen bietet – anhand erfolgreicher Beispiele.
Was ist Employer Branding?
Employer Branding ist eine Massnahme, bei der Unternehmen Konzepte aus dem Marketing nutzen, um ihre Marke als Arbeitgeber:in auf dem Arbeitsmarkt zu stärken. So differenzieren sie sich gegenüber der Konkurrenz. Es ist eine Form der Markenbildung für Arbeitgeber:innen.
Was ist das Ziel von Employer Branding?
- eine starke Marke als Arbeitgeber:in (Employer Brand) aufbauen
- sich als attraktive:r Arbeitgeber:in (Employer of Choice) positionieren
- Mitarbeitende gewinnen und halten
- Konkurrenz in den Schatten stellen
Warum wird Employer Branding immer wichtiger?
Wenn qualifizierte Fachkräfte rar sind, ist ein starker Employer Brand besonders wichtig: In dieser Situation bewerben sich nicht mehr die Arbeitnehmenden bei Unternehmen, sondern die Unternehmen bei ihren potenziellen Mitarbeitenden.
In der Schweiz spitzt sich der Fachkräftemangel massiv zu. Viele Unternehmen umwerben die wenigen verfügbaren Fachkräfte. Insbesondere Stellen im IT- und Gesundheitswesen sowie für Ingenieur:innen sind sehr schwer zu besetzen. Zu diesem Schluss kommt der Fachkräftemangel-Index Schweiz 2022 der Universität Zürich und der Adecco Group Schweiz. Und dieser Bedarf dürfte weiter steigen, wie der Country Head von Adecco Schweiz Marcel Keller sagt: «Die Pensionierung der Baby-Boomer sowie die Diskussion nach Re- und Near-shoring von Produktionstätigkeiten aufgrund globaler Unsicherheiten dürften bewirken, dass der Bedarf an qualifizierten Fachkräften weiter steigen wird.»
Externes vs. internes Employer Branding
In Zeiten des Fachkräftemangels ist Employer Branding also besonders wichtig. Firmen etablieren einen starken Employer Brand und positionieren sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktive Arbeitgeberinnen. So unterscheiden sie sich von der Konkurrenz und zeigen ihre einzigartige Mission, Werte und Kultur – nach innen wie nach aussen.
Externes Employer Branding verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele:
– es steigert einerseits die Effizienz im Recruiting und
– andererseits die Qualität der Bewerbenden.
Internes Employer Branding hat zum Ziel:
– qualifizierte Mitarbeitende langfristig ans eigene Unternehmen zu binden und
– sie im besten Fall zu Botschafter:innen zu machen.
Darum profitieren Arbeitgeber:innen mehrfach vom Employer Branding:
Vorteile für Arbeitgeber:innen
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Gesteigerte Attraktivität als Arbeitgeber:in
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Effizienz in der Personalrekrutierung
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Höhere Anzahl und Qualität von Bewerbungen
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Langfristige Bindung von qualifizierten & engagierten Mitarbeiter:innen
Employer Branding Strategie, Massnahmen & Beispiele
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